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Mythen über Fehlgeburten

Christine

veröffentlicht am 30. Januar 2025

Fraum am Wasser

Eine Fehlgeburt ist der spontane Verlust einer Schwangerschaft vor der 20. Es handelt sich um eine häufige Erfahrung, von der etwa 1 von 4 bekannten Schwangerschaften betroffen ist.

Obwohl sie oft missverstanden wird und mit einem Stigma behaftet ist, wird eine Fehlgeburt in der Regel nicht durch irgendetwas verursacht, was die betroffene Person getan oder nicht getan hat. Sie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Chromosomenanomalien, hormonelle Ungleichgewichte oder gesundheitliche Probleme.

Wenn man eine Fehlgeburt versteht und offen darüber spricht, kann man den Betroffenen die dringend benötigte Unterstützung bieten und die emotionale Belastung verringern.

Wasser wellen

Mythos:

Wenn man das Baby nicht auf dem Ultraschall gesehen hat, war es keine echte Schwangerschaft und zählt nicht.

Fakt:

Eine Fehlgeburt ist der Verlust Ihres Babys vor der 20. Woche (unabhängig davon, ob Sie es auf dem Bildschirm gesehen haben oder nicht).

Mythos:

Wiederholte Fehlgeburten sind zwar furchtbar, aber sehr häufig. Du solltest dir nicht zu viele Gedanken darüber machen. Versuch es einfach weiter, irgendwann wird es schon klappen!

Fakt:

Nur wenige Frauen erleiden wiederholt Fehlgeburten. Man schätzt, dass weniger als 5 von 100 Frauen zwei Fehlgeburten hintereinander haben. Nach zwei Fehlgeburten werden eine gründliche körperliche Untersuchung und Tests empfohlen.

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Mythos:

Es sind keine Tests oderBehandlungsmöglichkeiten verfügbarfür diejenigen, die einen wiederkehrenden Schwangerschaftsverlust erleben (WSA - Wiederholte spontane Fehlgeburten).

Fakt:

Abgesehen von Chromosomenanomalien, die die Hauptursache für Fehlgeburten sind, können auch andere gesundheitliche Faktoren zu Ihren Verlusten beitragen. Mit Hilfe von Bluttests, Gentests und Gebärmutter-Scans kann festgestellt werden, was die Ursache für wiederholte Fehlgeburten sein könnte, und auf der Grundlage der Testergebnisse können dann Behandlungen verschrieben werden.

Mythos:

Es ist meine Schuld, dass ich immer wieder Fehlgeburten habe. Ich muss mich körperlich zu sehr anstrengen und mich falsch ernähren. Vielleicht bin ich nicht dazu bestimmt, Eltern zu werden.

Fakt:

Es ist NICHT deine Schuld, dass du eine WSA erleidest. Es ist wahrscheinlich, dass eine gesundheitliche Störung unerkannt geblieben ist, weshalb wir zu Tests raten. Angeborene Probleme der Gebärmutter, Myome und Polypen in der Gebärmutter, das Asherman-Syndrom, das Antiphospholipid-Syndrom, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und PCOS können das Risiko einer WSA erhöhen.

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Beratung

Einzel- und Paarberatung kann eine unschätzbare Hilfe sein. Einige Therapeuten verfügen über spezielle Kenntnisse in den Bereichen Fehlgeburt, Unfruchtbarkeit und Trauer.

Selbsthilfegruppen

Eine Fehlgeburt kann erschütternd sein - aber sie ist nicht ungewöhnlich. Der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe kann helfen, dass du dich weniger allein fühlst.

Bewegung

Durch gesunde Bewegung wieder mit dem eigenen Körper in Kontakt zu kommen, kann wirklich hilfreich sein. Versuche es mit sanfter, angenehmer Bewegung, wie z.B. Spazierengehen, Wandern, Tanzen und Yoga, um Stress abzubauen und auf Heilung hinzuarbeiten.

Meditation

Meditation kann eine Möglichkeit sein, den Geist zu beruhigen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Es gibt mehrere Smartphone-Apps, die praktische geführte Meditationen anbieten, darunter Calm und Headspace.

Self-Care

Wenn du trauerst, musst du dir selbst den Vorrang geben. Überlege, wie du dich um einen Freund in einer ähnlichen Situation kümmern würdest, und zeige dann das gleiche Mitgefühl für dich selbst. Das kann so aussehen, dass du auf Verpflichtungen verzichtest, viel Schlaf bekommst, Dinge tust, die dir Spaß machen, und dich mit Freunden umgibst, die dich unterstützen.

 


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