veröffentlicht am 08. Februar 2018
Infertilität ist ein Problem, das viele Paare betrifft. Wenn wir uns die Ursachen hierfür ansehen wird deutlich, dass die Unfruchtbarkeit bei 40% der Fälle auf den Mann zurückzuführen ist und bei weiteren 40 % auf die Frau.
Aufgrund des technologischen Fortschritts in der Reproduktionsmedizin können Fertilitätssprobleme weitesgehend behandelt werden und heutzutage ist es sogar bei komplizierten Fällen möglich, eine Schwangerschaft zu erreichen, aus der gesunde Neugeborene hervorgehen, beispielsweise mit Spermien, die durch eine Hodenbiospie gewonnen werden oder der Auswahl gesunder Embryonen mittels einer genetischen Diagnose.
Allerdings sind einige Abläufe und Faktoren, was beispielsweise zu der Erreichung einer Schwangerschaft führt, die für die Embryonenimplantation erforderlichen Interaktionen oder welches der aufnahmebereiteste Teil der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ist und vieles mehr immer noch unerforscht. Im Allgemeinen sind also viele Aspekte, die sich im Körper einer schwangeren Frau abspielen, noch immer unbekannt.
In den letzten Jahren haben die Spezialisten für Reproduktionsmedizin und Fertiliät neue Studien in die Behandlung von Paaren mit Fertiliätsproblemen einbezogen. In diesen Studien geht es darum, den Zustand des Immunsystems der werdenden Mutter zu kennen, denn gestörte Immunzellen oder -moleküle können Fehlgeburten, fehlerhafte Implantationen, geburtshilfliche und andere Probleme hervorrufen.
Das Immunsystem unseres Körpers beinhaltet eine große Vielfalt an Zellen, deren Hauptaufgabe in der Verteidigung unseres Körpers gegenüber Fremdkörpern besteht. Diese Zellen haben je nach Lage unterschiedliche Merkmale und Fähigkeiten und sie machen es möglich, dass das Immunsystem tagtäglich erfolgreich eine große Anzahl von Krankheitserregern bekämpft. In den meisten Körpergeweben finden wir Immunzellen vor, die unsere Gesundheit bewachen.
Das Immunsystem unseres Körpers beinhaltet eine große Vielfalt an Zellen, deren Hauptaufgabe in der Verteidigung unseres Körpers gegenüber Fremdkörpern besteht. Diese Zellen haben je nach Lage unterschiedliche Merkmale und Fähigkeiten und sie machen es möglich, dass das Immunsystem tagtäglich erfolgreich eine große Anzahl von Krankheitserregern bekämpft. In den meisten Körpergeweben finden wir Immunzellen vor, die unsere Gesundheit bewachen.
Bei der Untersuchung der Rolle, die das Immunsystem bei der Fortpflanzung spielt, werden verschiedene Elemente berücksichtigt, zum Beispiel: Antikörper, Lymphozytensubgruppen, NK-Zellen, u.a. Die NK-Zellen können beispielsweise auf natürlichem Weg beeinträchtigte Zellen erkennen und sich selbst aktivieren, um diese zu zerstören.
Damit das Immunsystem korrekt funktioniert, ist es unbedingt erforderlich, dass es in der Lage ist, zwischen dem Eigenen (den Bestandteilen des eigenen Organismus) und dem Fremden (möglichen Krankheitserregern) zu unterscheiden. Wenn es diesen Unterschied nicht richtig erkennt, treten Krankheiten auf (Immunschwäche, Autoimmunität usw.).
Es kann also jeder Fremdkörper von einem gesunden Immunsystem erkannt werden, das sich daraufhin aktivieren und die Bedrohung zerstören könnte.
Aus der Perspektive des Immunsystems ist eine Schwangerschaft eine besondere Situation. Der Embryo ist ein „fremdes“ Wesen, da es Gene enthält, die vom Vater stammen und die dem Immunsystem nicht bekannt sind. Wahrscheinlich gibt es einen Mechanismus, der im Körper der Mutter eine Toleranz gegenüber dem Embryo aufbaut, damit die Schwangerschaft erfolgreich verlaufen kann. Die Funktionsweise dieses Mechanismus und wie dieser aktiviert werden kann, ist bis heute allerdings noch immer nicht vollständig bekannt. Wir wissen, dass bei Patientinnen, die sich einer Kinderwunschbehandlung, z.B. IVF-Zyklen (IVF: In-vitro-Fertilisation) unterzogen haben und bei denen Teile des Immunsystems beeinträchtigt sind, Fehlgeburten und fehlerhafte Implantationen auftreten können.
In vielen Fällen können diese Störungen diagnostiziert und behandelt werden, woraufhin sich die Reproduktionsprognose erheblich verbessert. Häufig verläuft die Schwangerschaft dann erfolgreich und ein neues Leben sieht die Welt.
Seit einigen Jahren gibt es ein neues medizinisches Fachgebiet im Rahmen der Immunologie, die so genannte Reproduktionsimmunologie. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit immunologischen Untersuchungen zum Zweck der Diagnose und Behandlung von Patientinnen mit Fortpflanzungsstörungen, deren Ursachen möglicherweise auf das Immunsystem zurückgehen.
Im internationalen Kinderwunschzentrum IVF Spain arbeiten die besten Spezialisten für Reproduktionsimmunologie. Sie diagnostizieren und behandeln Patientinnen mit einem gestörten Immunsystem, das möglicherweise die Ursache für deren Unfruchtbarkeit ist. Auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrungen und den technischen und technologischen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, können wir die modernsten Behandlungen durchführen und hervorragende Ergebnisse bei Patientinnen mit einer Immunerkrankung erzielen.
Das Immunsystem besteht aus einer Reihe von Organen und Zellen, die uns vor Infektionen schützen. Für ein korrektes Funktionieren des Immunsystems müssen zwei Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Die Immunzellen müssen in der Lage sein, die körpereigenen Elemente zu erkennen und diese nicht anzugreifen und im Gegenteil dazu Krankheitserreger und potenziell gefährliche Fremdkörper zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, um diese zu vernichten und den Organismus zu schützen.
Eine Schwangerschaft ist ein immunologischer Ausnahmezustand, da in ein- und demselben Organismus, dem der Mutter, Embryonalzellen vorhanden sind, die Gene von Seiten des Vaters aufweisen und die dem Immunsystem der Mutter fremd sind. Das könnte eine Immunreaktion auslösen, die der Schwangerschaft ein plötzliches Ende setzen könnte. Aber in Wirklichkeit ist das nicht so, denn 40 Wochen lang ist das Miteinander dieser Zellen verschiedener Herkunft möglich. Während einer Schwangerschaft spielt das Immunsystem also eine entscheidende Rolle und Beeinträchtigungen dieses Systems können Fertilitätsprobleme hervorrufen.
Wenn es nicht zu einer erfolgreichen Schwangerschaft kommt, führen wir bei der Patientin zwei Untersuchungen durch, die uns von anderen Kinderwunschzentren unterscheiden: eine immunologische Analyse des Endometriums, die uns eine Regulierung der Immunantwort ermöglicht, falls diese sich störend auf das Embryo auswirkt, sowie einen Test der Aufnahmebereitschaft des Endometriums, die es uns erlaubt, das Embryo genau zu dem Zeitpunkt zu übertragen, an dem die Gebärmutter am empfänglichsten ist.
Normalerweise werden diese Untersuchungen bei Patientinnen durchgeführt, die Fehlgeburten hatten, ohne dass besondere genetische oder anatomische Ursachen vorliegen, oder nachdem eine Implantation fehlgeschlagen ist. Sie werden auch bei Patientinnen durchgeführt, deren Krankengeschichte Immunerkrankungen oder Immunstörungen aufweist, beispielsweise bei Patientinnen mit Autoimmunerkrankungen, da diese ein größeres Unfruchtbarkeitsrisiko im Zusammenhang mit Immunstörungen haben.
Bei IVF Spain erfolgt die Behandlung solcher Störungen vollständig personalisiert. Sie ist auf die Bedürfnisse jedes Einzelfalls abgestimmt, denn für uns sind alle Patienten und deren Vorgeschichte einzigartig. Deshalb sind unsere Therapien auf die jeweiligen Fertilitätsprobleme der einzelnen Patientien ausgerichtet und wir können unseren Patienten garantieren, dass unsere Behandlungen vollständig an ihre jeweiligen Bedürfnisse angepasst sind und wir große Erfolgsaussichten verzeichnen.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Immunologie haben, wenden Sie sich gerne an das Expertenteam von IVF Spain. Unter dem folgenden Link können Sie schon jetzt einen kostenfreien Beratungstermin mit IVF Spain auf den Kinderwunsch Tagen vereinbaren.
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